Integration und Inklusion beim VFC Adorf

Die Stadt Adorf hat im Oberen Vogtland einen immer noch aktiven ehrenamtlichen Helferkreis, der sich um die in der Region um die Belange von geflüchteten Menschen und Menschen mit Migrationshintergrund aus dem europäischen/nichteuropäischen Ausland kümmert. Da in den letzten Monaten in den umliegenden Kommunen die Helferkreise weggebrochen, die geflüchteten Menschen allerdings weiter in der Region geblieben sind, übernehmen die ehrenamtlichen Helfer aus Adorf mittlerweile auch Aufgaben aus den anderen Kommunen im Oberen Vogtland. Ziel der interkommunal abgestimmten „Aufnahmestrategie“ im Oberen Vogtland war es, insbesondere Familien mit Kindern anzusiedeln und bei der Integration den familiären Strukturen der Migranten/innen Rechnung zu tragen. Dabei spielen insbesondere Sprachkurse und die Vermittlung von kulturellen Besonderheiten des Vogtlands eine zentrale Rolle. An diesem Punkt setzten die ehrenamtlichen Unterstützer des VFC Adorf an. In den Jugend- und Herrenmannschaften sind derzeit zahlreiche Sportler mit verschiedenen Nationalitäten aktiv. Die Integration und Inklusion über den Fußballsport ist ein wichtiger Schritt, Werte, Grundsätze und Sprache zu vermitteln. Weiterhin hat sich der Verein die Einbeziehung und Wertschätzung familiär vernachlässigter Kinder auf die Fahne geschrieben. Dazu wird eng mit dem Kinderheim Tannenmühle in Erlbach zusammengearbeitet. Der Fußballsport ist eine perfekte Möglichkeit Anschluss zu finden und für das Leben zu lernen.